„Outopia – somewhere, nowhere“

ein Tanzstück von movingtheatre.de im Heizkraftwerk Köln und am Theater Aachen

Choreografie: Massimo Gerardi und Emanuele Soavi


Bühnen- und Kostümbild: Eveline Havertz

Outopia, der Nicht-Ort, die Durchreisestation, ermöglicht es, eine Welt neu zu gestalten, erneut wieder anzufangen, eine Idee zu verwirklichen, ohne den konkreten Ballast einer Vergangenheit in Form von Struktur und Gesetzen, durchaus aber mit dem jeweiligen kulturellen Background. Diesen neutralen Ort passieren nach und nach 8 Menschen unterschiedlichen Geschlechts und unterschiedlicher Nationalität, die Anfangs noch kein Ziel haben. Jede neu hinzukommende Persönlichkeit beeinflusst und verändert diese soeben entstehende Gesellschaft durch neue Ideen, neue Erfahrungen und neue Bedürfnisse.

Im Kontrast zwischen der Undefiniertheit des Ortes und der Notwendigkeit einer Verwirklichung eines Lebenskonzeptes wird Outopia zur Voraussetzung für einen konkreten Anfang, ein "aktives Programm" zur Gestaltung einer neuen Realität gemeinschaftlichen Lebens. Hier entdecken die Menschen ihre eigene Fragilität, ihre Naivität, ihre Schwächen und Stärken: das Einfache wird schwierig proportional zu der Anzahl der gestrandeten Menschen, die diese Community betreten. Gemeinsam wird die Reise weitergehen, nach Utopia oder Dystopia?



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